IRENE HINTMANN-KLOTZ
Kunstwerke von Irene Hintmann-Klotz
(1948-2019)
Künstlerische Techniken und Stil zwischen Malerei und Mode
Irene Hintmann-Klotz (1948-2019) war bekannt für ihre innovative Verbindung von Malerei und textilen Elementen. Ihre künstlerischen Schwerpunkte lagen in der Malerei auf Textilien, Aquarell auf Seide sowie Öl und Acryl auf Leinwand.
Charakteristisch für ihre Arbeitsweise war die experimentelle Vielfalt: Sie arbeitete oft in mehreren Schichten und verwendete lasierende Techniken, bei denen einige Schichten durchschienen, während andere wieder weggenommen wurden. Dadurch entstanden mehrere Ebenen im Bild, die den Werken besondere Tiefe und Lebendigkeit verliehen.
Besonders faszinierend war ihre Verwendung verschiedener Materialien: Sie arbeitete auch mit Stoffen, die sie auf die Leinwände brachte. Diese wurden übermalt oder als Frottage in das Bild eingearbeitet. Eine Frottage fertigte sie an, indem sie den Stoff über strukturierte Oberflächen wie Baumrinde legte und deren Struktur farbig aufnahm. Manchmal flossen auch Druckspuren von antiken Stempeln ein, die wie zarte grafische Elemente wirkten.
Thematische Vielfalt
Die Kunstwerke von Irene Hintmann-Klotz lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen:
Florale Motive: Blumen und Pflanzen in verschiedenen Jahreszeiten, oft inspiriert von der norddeutschen Natur Landschaften: Impressionen der Sylter und Worpsweder Landschaften, die sie bei ihren Reisen und in ihrer Heimat sammelte
Abstrakte Arbeiten: Experimentelle Kompositionen mit verschiedenen Materialien und Techniken
Ausstellungsgeschichte
Die Künstlerin kann auf eine beeindruckende Ausstellungstätigkeit zurückblicken, darunter:
„Traumlandschaften“ (1999)
„Textile Assemblagen“ (2000)
„Blumen-Mythos“ (2005)
„Frühlingsfieber“ auf Sylt (2010)
Teilnahmen an den Worpsweder Kunstschauen und im Barkenhoff
